15. März 2012
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27. Februar 2012
Land-Art-Zeit und das Ende der Eiszeit, Für gute Landschaftsfotos ist das Wetter auf der Insel Usedom immer genau richtig. Auch wenn der Himmel grau und schneelastig erscheint.
Aber jetzt wendet sich die Stimmung, im Licht und in den Farben. Der Winter geht, der Frühling kommt. Ein besonderer Anlass für die künstlerische Arbeit in der Landschaft.
Der Schnee ist schon geschmolzen. Auf dem Haff, am Achterwasser und am Gothensee da gibt es noch Eis. Es knackt, klirrt und knirscht. Die Wellen heben und senken das Eis. Der scharfe Wind wirft kleine Brocken zu Eishaufen auf. Die Sonne bringt alles zum Glitzern.
Sie kann schon wärmen, aber der Wind schneidet und dringt durch die Kleidung. Die Bilder drängen sich auf, durch das Licht, durch die Wolken, weil die Szenen so fremdartig wirken. Eisgeröll unter den Füßen und jeder Tritt erzeugt ein Rasseln und Klickern der rutschenden Brocken und Splitter.
Sind das Motiv, der Ausschnitt und die richtige Kameraposition endlich gefunden, dann sind die Finger steif und ein Stiefel steckt im Eis fest. Aber auch im Sommer gibt es Land-Art! Hier kann man sogar einen Kurs besuchen:http://www.akademieremscheid.de/kursdetails.html?tx_seminars_pi1[showUid]=163
Tags: Fortbildung, Kunst in der Landschaft, Kurs, Landart, Landschaft
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28. Oktober 2011
Malerei am Meer! das war wieder die künstlerische Aufgabe in diesem Jahr.
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28. Oktober 2011
Tags: Akademie, Druckgrafik, Fortbildung, Kunst, Kurs, Weiterbildung
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31. Mai 2011
Die traurige Nachricht am heutigen Tag, Montag, den 30.5. 2011: Die Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel verkündete heute um 16.00Uhr den Verzicht auf die Kernenergie für alle Bürger der Bundesrepublik! Sie sagt, das sei „eine riesige Chance für alle zukünftigen Generationen in Deutschland“ Das trifft mich sehr, ich bin erschüttert und traurig! Warum? Jetzt bin ich schon über 60 Jahre alt und stelle die Frage: Warum konnte das nicht vor dreißig Jahren entschieden werden? Dann hätte doch eine Generation mehr die „riesige Chance“ erhalten! So hätte auch ich von dieser Chance etwas haben können! Hat man es mir nicht gegönnt? Hat man es der ganzen Generation vor dem 30. 5. 2011 insgesamt nicht gegönnt eine besondere Chance zu erhalten??
Ich sollte den Kernphysikern, den Atomtechnikern und Politikern des Landes doch viel mehr Vertrauen entgegenbringen: Vor dreißig Jahren hatte man wahrscheinlich noch nicht genug Atommüll zusammengesammelt um daraus eine Chance für eine ganze Generation zu machen! Für „eine riesige Chance für alle zukünftigen Generationen“ hätte der Atommüll vor dreißig Jahren bestimmt nicht ausgereicht. So gesehen bin ich wieder froh, dass es endlich soweit ist!
Wo erleben wir wirklich „Verzicht“? Auf das grenzenlose, alle Grenzen der Vernunft überschreitende Wirtschafts- und Industriewachstum sollen wohl auch zukünftige Generationen nicht verzichten. Dafür Energie zu erzeugen, ist immer mit einem Verzicht auf lebenswerte Landschaft verbunden. Nur wenige profitieren vom Industriewachstum, aber viele erleben Verzicht, erleiden sogar den Verlust an lebenswerter Landschaft. Gerade die Atomindustrie hat wieder gezeigt, wie einfach es ist, Menschen für immer und ewig aus einer Landschaft zu vertreiben.
Landschaftsmalerei ist vor dieser Aktualität nicht nur Freizeitvergnügen, sondern eine politische Kunst. Wenn wir in diesem Jahr auf der Insel Usedom in der schönen Landschaft malen, wird uns dieser Gedanke begleiten. Die Kurswoche „Landschaftsmalerei“ findet vom 27. Juni bis zum 1. Juli 2011 statt. Auf dem Kunsthof-Usedom in Katschow beginnt die schöne Malereiwoche am Montag um 10.00Uhr.
Frohe Grüße von Roland Oesker
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01. April 2011
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02. Oktober 2010
Viele Menschen, die auf der Insel Usedom einmal im Urlaub mit mit dem Fahrrad unterwegs waren, kennen die schöne Strasse mit Bäumen zwischen Benz und Katschow. Es ist der beliebte Radweg vom Seebad- Bansin zum Wasserschloss Mellenthin. Hier wurden auf der Strecke zwischen Labömitz und Katschow alle Bäume der Kettensäge geopfert. Es bietet sich ein Bild sinnloser Zerstörung. Alle Liebhaber der Natur auf der Insel verlieren einen der schönsten Radwege. Die Verantwortlichen und Täter sind sich dessen bewusst, dass hier ein Verbrechen an der Landschaft, und an der Natur begangen wird. In großer Eile werden alle Baumstämme beseitigt. Es bleiben Baumstümpfe zurück, dort wo vorher eine Landschaft zum Radfahren, Wandern und verweilen einlud. So entstand die „Straße der blutenden Bäume“ als Kunstaktion. Aus der einfachen Verbesserung einer kleinen Dorfverbindung zwischen den kleinen Inseldörfern Katschow und Labömitz wurde eine Vernichtungsschlacht gegen Baumriesen und Apfelbäume. Das konnte man nur noch mit „Landart“ beantworten. So bietet sich dem radelnden Touristen nun die Seltenheit einer „Strasse der blutenden Bäume“. Man darf annehmen, dass das Kunstwerk wird noch eine Weile zu sehen sein wird, so lange bis die Baumstümpfe beseitigt werden, weitere Infos und Bilder gibt es bei www.Spielbrunnen.de, und www.designpaedagogik.de und später bei Fertigstellung der Strasse wird es eine Strassenausstellung geben. Wie hier auf Usedom, so sieht man auch beim Thema Stuttgart 21 das Grundsatzproblem: die Zerstörungen sind legal, die Betroffenen eine Minderheit.
Tags: Baumfällen, kunst im kontext, Kunst in der Landschaft, Natur, Naturzerstörung, Protest, Stuttgart 21 Landart
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