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Rettet die Bäume auf Usedom!

Auf der Straße der blutenden Bäume geht das Gemetzel weiter! Die kleine Straße nach Benz wird nun zum Schauplatz der Zerstörung: 41 Bäume sollen zerstört werden! Die schönste Baumallee auf der Insel Usedom soll geopfert werden, um zwischen den  kleinen Orten Labömitz und Benz die Straße zu verbreitern.

Auf dem „Spielmarkt der Akademie Remscheid“ werde ich die Bilder der „Straße der blutenden Bäume“ zeigen und über  die besonderen Aspekte der Aktion zur Rettung der Bäume berichten. Es ist ein Fachforum für Pädagogen, die sich für Formen der Umweltbildung interessieren.

Jetzt ein Blick auf die Lage an der Straße nach Benz, so sieht es da nun aus. Rote Farbe zeigt das Blut der Bäume! Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und die Arbeit mit Farbe und Pinsel kommt gut voran!

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29 Antworten zu “Rettet die Bäume auf Usedom!”

  1. Eva sagt:

    was ist nur auf Usedom los ? !
    Warum die Zerstörung dessen, was die Insel so liebenswert macht ?!
    Gut Roland ,daß es Menschen wie dich gibt, die das nicht einfach so hin nehmen ,sondern es durch Kunstaktion am Objekt für alle sichtbar und bewußt machen.
    Ich hoffe es lässt viele aufwachen und sich zur Wehr setzen für die Erhaltung der Schönheit ihrer Insel.
    Danke für deinen Einsatz !
    Eva

  2. gabi sagt:

    Hi Roland, das ist doch zum k….
    die Alleeen sind doch wirklich nicht von Usedom wegzudenken?! Ist deine Aktion denn auch einem breiterem Publikum z.B. durch die Zeitung zugänglich, damit mehr Leute sich dem Protest anschließen können?
    Ich hoffe die Bäume sind noch da, wenn wir im Juni anreisen.

    einen lieben Gruß

    Gabi

  3. Christel sagt:

    Was man da liest, ist wirklich eine Schande. Rüttelt noch mehr Leute wach. Bindet die Urlauber mit ein, denn sie werden am wenigsten verstehen,, was da passieren soll. Denn man kann doch die „Autoflut“ besser bremsen als neue Bäume wachsen lassen. Sucht mal ein Auto, was so alt wird wie ein Baum.

  4. roland sagt:

    Hallo Christel, danke für Deinen Kommentar, ja viele Leute sind dabei und zeigen ihre Zustimmung zur Aktion „Angst der Bäume“ die Ostseezeitung hat auch berichtet. Ja, das mit dem Alter der Autos ist ein guter Gedanke! Allerdings gibt es auf der Insel ein Auto das so aussieht wie ein alter Baum: Mein alter VW! Aber er sieht nur so aus.

  5. roland sagt:

    Hallo Gabi, leider werden die Bäume, die jetzt bei der Aktion „Angst der Bäume“ ein Gesicht bekommen haben im März schon gefällt! Aber die Ostseezeitung und auch der „Usedom Kurier“ (wwww.nordkurier.de) haben mit Bild einen Bericht gemacht. Es gibt also viele Inselfreunde die Anteil nehmen.

  6. Bernd Wetzel sagt:

    Hallolo
    Leider hat unser Protest und deine Aktion den Bäumen ein Gesicht zu geben keinen Erfolg gehabt. Die Verandwortlichen waren wohl so Aufgeschreckt, das sofort mit der Fällung begonnen wurde. Seid
    Montag den 14.2.11 zerstören die Kettensägen die Allee.
    Bernd

  7. Roland sagt:

    Hallo Bernd! das ist ja eine traurige Nachricht, danke für die schnelle Information. Jetzt bluten die Bäume! leider bin ich nicht auf Usedom, sondern 800km weit entfernt. Sobald ich wieder auf der Insel bin, werde ich zur roten Farbe greifen, um das Blut der Bäume sichtbar zu machen. Das könnten aber auch alle Freunde der Bäume machen! So bleibt das Ereignis in der Diskussion der Öffentlichkeit. Das ist der beste Schutz der Bäume!

  8. Ernst sagt:

    Hallo Freunde der Bäume auf der Insel Usedom! Jetzt ist der Spass vorbei. das muss fotografiert werden, was da mit der Landschaft passiert. Nur so kann man die Bäume schützen die demnächst leiden sollen!

  9. Angela sagt:

    Das nenne ich vollen Einsatz Roland!Ich schicke gleich eine Truppe „Castorgegenererfahrene“ Jungs aus Greifswald vorbei;-)
    Halte mich doch bitte auf dem Laufenden wie sich dein neues Kunst-Natur-Projekt so schlägt!

  10. MATTHIAS sagt:

    HALLO ROLAND
    MEIN KAMIN BRAUCH VIEL HOLZ
    WIE HEITZT DU DEINEN KAMIN

    GRUß DEIN NACHBAR AUS HANNOVER

  11. Ernst sagt:

    Hallo Matthias, richtig! Sie würden uns nicht ein Holzstück für unsere warmen Füsse abgeben, aber wir müssen die Schreibtischtäter und Holzräuber für ihre Schandtat mit unseren Steuern teuer bezahlen. Dafür müssen wir dann fern von der Insel z.B. in Hannover arbeiten und können die Natur auf der Insel nur selten erleben. Wenn wir dann nach Hause kommen sind die Bäume ab.

  12. Roland sagt:

    Hallo Matthias, das sehe ich auch so (wie) ernst: Der Wert der Landschaft sinkt, aber nicht unsere Heizkosten. Es geht ja auch nicht um Nutzholz und Forstwirtschaft im Bereich eines Wirtschaftswaldes, sondern um das Erlebnis der Landschaft. Und das nicht nur für die Besucher der Insel, sondern auch für die Menschen, die hier ihre Heimat haben. Das betrifft Dich doch auch.

  13. MATTHIAS sagt:

    hallo roland
    wunsche dir ein schones wochenende arbeite nich so viel
    matthias

  14. Christel sagt:

    Hallo Ihr Insulaner,
    daß ist doch wohl nicht wahr, daß trotz der Proteste geholzt wird. Leben bei Euch auf Usedom keine NATURFREUNDE. Wie ich lese, kamen die Greifswalder Jungs ja wohl zu spät. Wissen die Sesselpuper nicht was Natur bedeutet?. Die Alleen stehen doch hoffentlich wohl unter Denkmalschutz. Denkmäler darf man lt. Gesetz nicht einfach vernichten. Wie sollen unsere Enkelkinder überhaupt erfahren, was Alleen sind. In Deutschland gibt es kaum noch welche. Vielleicht sollen wir den Kindern und Enkeln erzählen: Das ist eine Alleestraße, dort sind Geschäfte usw.??Und: WO SIND DIE BÄUME GEBLIEBEN.

  15. Roland sagt:

    Hallo Matthias, danke, keine Sorge, ich arbeite nur so viel, dass ich rote Farbe für die blutenden Bäume kaufen und so schnell wie möglich auf die Insel fahren kann. Du bist wohl schon eher da!

  16. Roland sagt:

    Hallo Christel, so ist das, alles geht „mit rechten Dingen zu“, daher können sich auch die wenigen Naturfreunde nicht wehren. Und die Aktiven aus Greifswald, die Angela meint, waren zur Baumfällzeit schon an den Schienen angekettet, um gegen den Atommülltransport nach Lubmin zu kämpfen. Ich freue mich schon darüber, dass ein solcher Angriff auf die Bäume von Usedom nicht heimlich und leise erfolgen kann und dass hier so viele mit Kommentaren eine öffentliche Beachtung der Attacken gegen die Bäume auf der Insel Usedom herstellen.

  17. Christel sagt:

    Hallo Roland,
    es tut mir leid, daß alle Protestte nicht geholfen haben.
    Bei uns ist es leider auch ähnlich. Ein Outlet-Center auf der grünen Wiese mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt. Bei uns ist und bleibt es ein Dorf. Gehe mal in die „Allee“-Straße. Was findest Du dort? leere Läden und ein-Euro-Kioske? Was sollen wir dann mit einem sog. Outlet-Center?
    Hier soll die Natur zubetoniert werden.
    Manchmal ist halt alles sehr traurig. Denn wir leben doch von der Natur.

  18. Roland sagt:

    Hallo Christel, sind die Bäume schon gefällt oder kann man da noch mit roter Farbe „blutige Kettensägenopfer“ fotografieren?

  19. tom wolters sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    es ist wirklich eine Schande was dort auf der Insel geschieht. Wofür muss so eine schöne Alle ihr Leben lassen?? Für fahrradfahrende Touristen, die es einmal in ihrem Leben auf die Insel verschlägt oder damit die gleich Sorte Tourist mit Tempo 100 durch die Landschaft fliegen kann. Warscheinlich wird dann, wenn diese tolle neue Straße fertig ist, diese alsdann zur Verkehrsberuhigung mit Betonkübeln bestückt damit auch ja die vorgeschriebene Richtgeschwindigkeit eingehalten werden kann. Wie auch immer , es wurde eine sinnfreie Aktion von frustrieten Schreibtischtätern geplant und umgesetzt. Es wurde nicht ein Gedanke daran verschwendet, ob eine Verbesserung der Straße durch andere kreative Maßnahmen möglich gewesen wäre. Frei nach den Worten “ Wir haben das immer schon so gemacht, wieso sollten wir hier jetzt umdenken“ . Weiter so liebe Verantwortlichen, vielleicht lasst ihr einfach mal den ein oder anderen Deich abtragen, weil gerade irgendwo auf der Insel Erde benötigt wird, zum Beispiel um einen netten neuen Golfplatz anzulegen. Dann wundert euch aber nicht, das euch früher oder später das Wasser bis zum Hals steht.
    Beste Grüße
    Euer Tom

  20. Baumsterben auf Usedom !!!! « wegpop sagt:

    […] http://www.kunsthof-usedom.de/?p=787 […]

  21. Roland sagt:

    Hallo Tom, danke! Das mit dem Deich, das gibt es wirklich, sieh dir das mal an: http://www.ortskontrollfahrt.de/showthread.php?t=39449
    Da hat man am Rhein in Köln wohl mehr Respekt vor dem Hochwasser als die Schreibtischtäter in Meckpom. Damit in Lubmin die Castoren trocken stehen, wird zum Ausgleich auf Usedom der Deich…..!

  22. Andra sagt:

    Und im nächsten Winter wundern sich wieder alle wegen der Schneeverwehungen!! Im Sommer bin ich öfter mit dem Fahrrad diese Strecke gefahren, unter den Schatten spendenden Bäumen. Jetzt wird mir wohl die Sonne die Haut verbrennen.
    Es ist schade.

  23. pimpus sagt:

    Liebe Inselkbewohner, liebe Inselliebhaber,

    ich wohne in köln und mache schon seit vielen Jahren Urlaub auf Usedom und haber die Gastfreundschaft der Eheleute Kloth schätzen gelernt.

    Hier sieht man aktuell: Bäume – Holz und Holzköpfe, daß passt nicht zusammen !

    Soll diese Insel jetzt zu einer Autorennstrecke ausgebaut werden? – Hauptsache Beton, Hauptsache versiegeln.

    Wenn die Rechnung der Verantwortlichen ist: Blech statt Bäume, dann gute Nacht Marie, gute Nacht Behördensumpf.

    Wann werdet ihr die letzten Störche von den Dächern nehmen, wegen der Umweltverschandelung ?

    Wütende Grüße aus Köln
    Friedrich

  24. tom wolters sagt:

    Hi Andra,
    so schafft man sich schon im kleinen einen Klimawandel!!! Es ist wirklich schade…..

  25. MATTHIAS sagt:

    hallo roland
    es ist an der zeit, dass du neue bilder ins netz stellst . und wie weit man mit der
    neuen strasse ist, unsere autos haben 20 jahre lang gelitten, jedes jahr
    zur werkstatt, die schlaglöcher wurden immer grösser, schön das wir bald eine
    neue strasse haben, urlauber können das nicht verstehen, sie wollen nur natur.

  26. gabi sagt:

    Hi Roland,
    ich wollte ja noch eine Baumallee malen, wenn ich mal wieder auf Usedom verweile. Das muss ich wohl schnell machen, bevor alles betoniert ist!
    Du hast ja nette Komentare auf dem Blog,
    …ja ich bekenne mich dazu, das ich auf Usedom Natur haben möchte;-)

  27. globalautist sagt:

    Moin,

    Wenn einen die alten abgesägten Bäume nicht so schmerzen würden die für ein Verkehrsaufkommen, dass dem in Timbuktu vergleichsweise gleichkommt ,fallen mußten, dann gehörte eure Verkehrsplanung absolut in den Bereich der Realsatire…oder der politischen Lokalschmierenoper…
    Na ja…Also: Ich bin absolut dafür, dass die Metropole Katschow zwecks Wirtschaftsförderung sofort an die A 20 angeschlossen wird. Desweiteren braucht Katschow dringend eine Umgehungsstraße, damit die Belastung der Einwohner durch die Rushhour und die Touristenströme aufhört. Auch einige vierbeinige Zwingergenossen sollen durch den Verkehr schon ganz kirre geworden sein.. Zusätzlich läßt sich doch auch noch mit EU RegionalFörderung der ein oder andere Kreisverkehr in Katschow realisieren. Ampeln wären auch nicht schlecht…am Besten vor und nach dem Kreisverkehr…Übrigens: Wir “ Scheiß-Wessis “ haben noch nicht mal Geld um die Schlaglöcher zu reparieren…Uuups ! Irgendwie dumm gelaufen…

    Gruß Globalautist

  28. tom wolters sagt:

    Hallo Roland,
    was lese ich eben bei deinem Nachbarn, dem Galeristen aus Benz. Man hat die Mauer wieder aufgebaut, getarnt als Fahrradweg!!!!! Er schreibt dort von einer „Festung aus Beton und Stahl“ Also so langsam macht es mir Angst diesen Sommer wieder auf die Insel zu kommen. Welche Schutzmaßnahmen müssen wir ergreifen wenn wir kommen? Vorab die NATO informieren und schon mal die ersten Evakuierungsszenarien mit der Marine besprechen ?
    Mal im Ernst, was passiert eigentlich unter dem Strich der Realität, unterbeschäftigte Angestellte in Kreisbhörden vergeben Aufträge an Firmen zwecks Beschäftigungmaximierung und Bugetminimierung öffentlicher Kassen.
    Und damit auch alle Beteiligten davon was haben wird das alles schnell und ohne viel aufhebens umgesetzt, schlampig vorbereitet und abgearbeitet, in der Planung wie auch in der Ausführung. Weil hier locken ja die Folgeaufträge, für Schäden die ihr in den nächsten Jahren zu verzeichnen haben werdet. Hier lieber Mitleser, täuscht du dich, wenn du glaubst, so ein neues Stück Teer hält genausolange wie früher. 3 Winter weiter sprechen wir uns wieder und ich höre es schon wieder in meine Ohren “ …früher war alles besser „…. „hätten wir doch unsere gute alte Straße wieder“….“Die neue ist ja nun doch nicht so wie wir uns das gedacht hatten“… u.s.w Da lobe ich mir doch meine aktuelle Heimatstadt Köln, hier darf ich jetzt per Bürgerentscheid mitbestimmen ob der Sportboothafen im Godorfer Hafen nun nötig ist oder nicht. Das ganze ist zwar 15km von meinem Haus entfernt, aber JA ich kann mitbestimmen ob so ein Unfug nötig ist, ob Natur zerstört wird oder nicht.
    Und JA, ich komme auch auf die Insel weil ich die Natur dort schön finde, und JA ich bin nur ein Tourist der versucht mit dem Malen der Natur diese einmaligen Augenblicke festzuhalten.
    Liebe Grüße
    Tom

    P.S Beruhigend ist das die Erde so was wieder ohne uns Menschen hinbekommt –> http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Welt_ohne_uns

  29. Roland sagt:

    Hallo Tom, hab es gefunden, es ist wohl ein Leserbrief vom letzten Jahr, in der Ostseezeitung vom 28.5. 2010.
    http://www.ostsee-zeitung.de/usedom/index_artikel_komplett.phtml?SID=415ad75d2768478e73098fe856f3ad1d&param=news&id=2781520
    Da liegt Herr Albers, der bekannte Galerist in Benz wohl ganz richtig mit seiner Meinung. Der Fahrradweg ist eine besonders übertriebene Form der Freude am Straßenbau. Er hat ganz Recht wenn er sagt: „Der neue Fahrradweg verschandelt die wunderbare Natur“ und er sagt weiter: „Der neue Fahradweg ist eine verantwortungslose Verschwendung von Steuergeldern. Hier sind Fördergelder vergeudet worden“. Ich möchte es deutlicher Ausdrücken: Diejenigen, die das Geld habe wollten, haben es bekommen. Dann hat man in diesem Jahr bei der Straße zwischen Benz und Labömitz gleich weiter gemacht.